Auch Schönbrunner Tiere gehen bei der Hitze gerne baden

Der Eisbär wagt einen kühnen Sprung ins Becken  |  APA (Tiergarten Schönbrunn)
Nicht nur die Freibäder und Badeseen sind in diesen Tagen gut besucht, auch einige Tiere im Tiergarten Schönbrunn trotzen der Hitze im kühlen Nass.

Mit einem kühnen Sprung ins Becken erfrischen sich zum Beispiel die Eisbären Lynn und Ranzo. Wie der Tiergarten am Donnerstag berichtete, tauchen Wasserschweine einfach ab, während Tapire lieber planschen.

Kaum kratzen die Temperaturen an der 30-Grad-Marke, gehen die Wasserschweine besonders gerne in den Teich. Durch eine große Sichtscheibe können die Besucher sie dabei beobachten. "Wie ihr Name verrät, halten sich die südamerikanischen Nagetiere oft im Wasser auf. Sie sind daran auch gut angepasst und besitzen zwischen den Zehen kurze Schwimmhäute", erklärte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Wasserschweine können minutenlang tauchen und dabei ihre Nasenlöcher verschließen.

Am späten Nachmittag, wenn sich die Wasserschweine ins Haus zurückziehen, gehören die Teiche den Flachlandtapiren. Die beiden Brüder Tibor und Deszö lieben es, zu planschen, berichtete der Tiergarten.

Ein ähnliches Bild bietet sich bei den Wasserbüffeln. "Zum Schutz vor lästigen Insekten und zur Abkühlung halten sich Wasserbüffel im Wasser oder Schlamm auf. Auch bei uns im Tiergarten suchen sie im Sommer mehrmals täglich das Badebecken auf", sagte Schratter. Dort fressen sie Äpfel oder Grünzeug. Hauswasserbüffel stammen vom asiatischen Wasserbüffel ab, der in Feuchtgebieten, Sumpfwäldern und Flusstälern lebt.

Zu Wasserratten werden bei Hitze auch ihre Nachbarn, die Panzernashörner. Sundari und Jange nehmen an heißen Tagen gerne ein Bad. Vorsichtig steigen sie ins Wasser, wo sie genüsslich an einem Salatkopf knabbern. Frisch abgekühlt legen sie sich zum Sonnen ans Ufer.