Landsleute gaben 320 Euro für Geschenke aus
In dem ersten Advent ohne maßgebliche, durch die Covid-Pandemie bedingte Einschränkungen zeichnet sich für Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger eine durchaus erfreuliche Bilanz ab.
Der Tourismus ist mit der Buchungslage in den Weihnachtsferien zufrieden. Viele Unterkünfte, vor allem in den Skiregionen, seien bereits ausgebucht, die Zahlen seien beinahe wieder auf Vorkrisenniveau, wie Danninger berichtet.
Die Kampagne der NÖ Werbung zum Städtetourismus im Advent sei sehr zufriedenstellend gewesen. Auch aus der Bundeshauptstadt Wien seien Menschen angereist, um durch Niederösterreichs Adventmärkte zu spazieren.
Gutscheine sind weiter das Lieblingsgeschenk
Laut der KMU Forschung Austria gaben neun von zehn Konsumentinnen und Konsumenten in Niederösterreich an, ein Geschenk kaufen zu wollen. Im Durchschnitt werden sieben Geschenke gekauft, wofür 320 Euro ausgegeben werden. Bei kleinen Geschenken, Spontankäufen und Dekorationen ist laut den Handelsbetrieben eine gewisse Zurückhaltung bemerkbar. Am häufigsten schenkt man in Niederösterreich Gutscheine, gefolgt von Spielwaren, Büchern und Kosmetikprodukten.
Laut Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich, sei ein leichter Zuwachs beim Weihnachtsgeschäft im Vergleich zum Vorkrisenniveau im Advent 2019 zu beobachten. Grund dafür sei aber auch die heuer relativ lange Adventzeit.
Ein Wermutstropfen, vor allem für das Gastgewerbe, seien jedoch die hohen Energiekosten. Danninger und Ecker begrüßen deswegen den neuen „Energiekostenzuschuss 2“ der Bundesregierung. Dieser würde den Betrieben ein Stück Planungssicherheit zurückgeben.